Schwachwindgebiet

Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) unterteilt Deutschland, entsprechend den jeweiligen Windverhältnissen, in vier Windzonen. Die DIN EN 1991-1-4/NA unterscheidet nach Windzone I (Schwachwindstandorte), Windzone II (typische Binnenlandstandorte), Windzone III (Küstennahe Standorte) und Windzone IV (Küstenlinie). 

Die Gemeinde Münster ist, wie Augsburg und sein Umland, der Windzone II zuzurechnen.

In den ersten Jahren der Windenergienutzung fand der Zubau verstärkt in den windstarken Windzonen III und IV statt. 

Die technologische Entwicklung ermöglicht eine wirtschaftliche Energieerzeugung mit Windenergieanlagen auch an Binnenland- und Schwachwindstandorten. Hier kommen Windenergieanlagen mit größeren Anlagendimensionen zum Einsatz.

Mit modernen Windenergieanlagen können in einem Binnenlandgebiet jährlich ca. 10 bis 14 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden (Versorgung von ca. 3.000 Haushalten mit jährlichem Stromverbrauch von 3.000 kWh).

Quellen

windmonitor.iee.fraunhofer.de/