Gerechtigkeit

Unterschiedliche Bevölkerungsgruppen weltweit sind unterschiedlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen. Jene, die am wenigsten zum anthropogenen (menschengemachten) Klimawandel beitragen, sind jene, die auch am stärksten unter den Folgen leiden. Die historisch größten Verursacher der Klimakrise, die Industrieländer des Nordens, haben dagegen die meisten Ressourcen, um sich gegen die Klimakrise abzusichern. 

Klimaschutz heißt, jedes Land ergreift vor der eigenen Haustür Maßnahmen zum Kampf gegen die Klimakrise beziehungsweise passt sich an diese an. Klimagerechtigkeit benennt dagegen die große gemeinsame Verantwortung, die wir für den Klimaschutz haben – und die besondere Verantwortung der Verursacher, entstandene Schäden wiedergutzumachen und neue Schäden zu verhindern. 

Generationengerechtigkeit

Der Begriff "Generationengerechtigkeit" beschreibt die Gerechtigkeit der Verteilung von materiellen Ressourcen, Lebenschancen und Lebensqualität unter den Generationen. Das impliziert, dass jede Generation so verantwortungsvoll leben soll, dass sie nachfolgenden Generationen keine unzumutbaren Lasten, z. B. in Form von Schulden oder Umweltschäden, aufbürdet.

Im Umweltkontext schließt Generationengerechtigkeit die Weitergabe eines fairen ökologischen Erbes, einer intakten Umwelt, an kommende Generationen ein: Der Erhalt der Artenvielfalt, ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Lösung der atomaren Endlagerungsproblematik, eine Reduzierung der Treibhausgase und das Eindämmen des Klimawandels. 

Quellen:

www.klima-kollekte.de/vermeiden-reduzieren/klimagerechtigkeit

www.generationengerechtigkeit.info/umwelt/