Landratsamt erteilt grünes Licht

Das Landratsamt Donau-Ries hat die geplanten fünf Windräder zwischen den Gemeinden Münster und Holzheim genehmigt. Den entsprechenden Antrag hatte die Firma Uhl Windkraft Projektierung GmbH & Co. KG eingereicht. Begleitet und unterstützt wird das Projekt durch eza! als Windkümmerer.

„Ganz besonders freut mich, dass sich die Kommunen Holzheim und Münster zu dem Projekt bekannt und einen Bebauungsplan dafür aufgestellt haben“ sagt Landrat Stefan Rößle: „Zusammen mit den bereits bestehenden Windrädern bei Holzheim trägt die dortige Region einen sehr großen Anteil an der Energiewende. Die Genehmigung von fünf Windrädern in unserem Landkreis bestätigt uns in unserem kontinuierlichen Einsatz für grünen Strom in der Region."

Mit Bürgerbeteiligung

Eine der fünf Anlagen wird von einer Bürgerenergie-Genossenschaft betrieben werden, um auch eine direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu ermöglichen. Am Projekt sind neben den Gemeinden Holzheim und Münster im Landkreis Donau-Ries auch die Nachbargemeinden Baar und Thierhaupten beteiligt. Zufrieden zeigt sich die Firma Uhl mit dem Ablauf des Genehmigungsverfahrens. Schließlich war dieses landkreisübergreifend zu koordinieren. Die Zufriedenheit gilt nach Mitteilung von Maximilian Weiß, Projektmanager bei Uhl auch für das parallele Bauleitplanverfahren bei dem die Gemeinden Münster und Holzheim sich stets konstruktiv im Sinne der Energiewende gezeigt hätten.

Inbetriebnahme Mitte 2026 geplant

Bis sich die Anlagen drehen, wird aber noch Zeit vergehen: Die Lieferzeiten von Windenergieanlagen sind zurzeit lang. Bei einem reibungslosen Verlauf der weiteren Planungen könnten sich Mitte des Jahres 2026 die ersten Rotoren drehen.

Lob fürs Landratsamt

Die beiden Bürgermeister der Gemeinden Holzheim und Münster, Josef Schmidberger und Jürgen Raab sprechen dem Landratsamt Donau-Ries, den beteiligten Fachstellen und dem Vorhabenträger ein großes Lob für die konstruktive Zusammenarbeit aus. Außerdem ergänzen sie: „Essenziell für Erfolg war die Kommunikation zwischen den vier Gemeinden Holzheim, Münster, Baar und Thierhaupten sowie der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.“